Der Süden Islands ist eine Aneinanderreihung von Höhepunkten, sowohl in Bezug auf die Geschichte als auch auf die Natur. Hier finden sich unter anderem der berühmte Golden Circle, der Eisbergsee Jökulsárlón und der Nationalpark Skaftafell, aber dies ist nur ein Bruchteil von all dem, was Süd-Island zu bieten hat.

Die Landschaften sind sehr abwechslungsreich, von weitläufigen Sandflächen und grünen Tälern bis hin zu felsigen Mondlandschaften und mit Moos bewachsenen Lavafeldern. Auch die Hauptstadt Reykjavík und die bekannte Blaue Lagune befinden sich im Süden Islands. Wir haben einige besondere Sehenswürdigkeiten für Sie zusammengestellt.

Golden Circle

Die drei bekanntesten Höhepunkte Islands, Þingvellir, Gullfoss und Geysir, bilden zusammen den Golden Circle. Der ‘goldene Wasserfall’ Gullfoss ist ein imposanter, fotogener Wasserfall, bei dem das Wasser in zwei Stufen in eine lange Schlucht fällt. Bei Geysir findet man den ursprünglichen Geysir, von dem auch der Name ‘Geysir’ abgeleitet ist. Geysir selbst ist momentan nicht aktiv, aber der nahegelegene Strokkur schleudert alle 5 bis 10 Minuten riesige Wassermengen in die Luft. Der Nationalpark Þingvellir ist nicht nur wunderschön zum Wandern, sondern auch historisch von großer Bedeutung. Im Jahr 930 wurde hier das weltweit erste Parlament, das Alþingi, gegründet. Þingvellir ist auch der Ort, an dem die amerikanische und die eurasische tektonische Platte langsam auseinanderdriften. Ein besonderes Erlebnis ist es, in der Silfra-Spalte zwischen diesen beiden Platten zu tauchen oder zu schnorcheln. Mehr über den Golden Circle.

Vatnajökull-Nationalpark (Süden)

Islands größter Gletscher, der Vatnajökull, bedeckt etwa 8 % der Landesfläche. 2008 wurden der Gletscher und das umliegende Gebiet zum Vatnajökull-Nationalpark erklärt. Im Südosten dieses Nationalparks liegt der spektakuläre Eisbergsee Jökulsárlón, wo von Ende April bis Ende Oktober Bootsfahrten zwischen den Eisbergen angeboten werden. Auch der schwarze Strand auf der anderen Straßenseite ist einen Besuch wert; hier werden oft wunderschöne Eisstücke angespült. Am Südrand des Vatnajökull liegt der Park Skaftafell, der sich hervorragend für Wanderungen eignet, zum Beispiel zum Wasserfall Svartifoss, der von wunderschönen Basaltformationen umgeben ist. Dieses Gebiet ist auch ideal für Gletscherwanderungen unter der Führung eines erfahrenen Guides. Mehr über Skaftafell.

Geothermische Gebiete

An vielen Orten in Süd-Island liegt die Erdwärme dicht an der Oberfläche, wie zum Beispiel im Gebiet bei Geysir. Auf der Halbinsel Reykjanes, wo sich auch der internationale Flughafen Islands befindet, liegen unter anderem die bekannte Blaue Lagune, ein geothermisches Spa mit mineralreichem Wasser, und Krýsuvík, mit seinen brodelnden und dampfenden Schlammtöpfen inmitten farbenfroher Berge. 45 Kilometer östlich von Reykjavík liegt das Gewächshausdorf Hveragerði, dessen Name vom Wort für heiße Quelle, ‘hver’, abgeleitet ist. Wie zu erwarten, gibt es hier auch viele heiße Quellen. Interessant zu wissen ist, dass die Gewächshäuser, in denen unter anderem Bananen angebaut werden, geothermisch beheizt werden.

Wie bereits erwähnt, ist dies nur ein Bruchteil der Naturschönheiten, die in diesem Teil Islands zu finden sind. Andere Orte, die ebenfalls einen Besuch wert sind, sind die vulkanischen Westmännerinseln (Vestmannaeyjar), der Vogel-Felsen Dyrhólaey, wo man von Mitte Juni bis Mitte August Papageientaucher sehen kann, und der schwarze Strand bei Vík, mit den beeindruckenden Felsformationen Reynisdrangar in der Nähe.

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