Vulkan in Island - Liveblog

5. Vulkanausbruch auf der Halbinsel Reykjanes – Island

– Lesen Sie alles über die Entwicklungen während des letzten Ausbruchs –

3. Juni – 09.00

Die Stärke und Aktivität der Eruption hat über das Wochenende stark nachgelassen. Damit ist der Liveblog wieder pausiert. Wir werden wieder berichten, wenn es wichtige Neuigkeiten gibt.

30. Mai – 09.30 Uhr

Dies ist der aktuelle Stand vom Donnerstagmorgen:

• Die Stärke der Eruption hat seit gestern deutlich abgenommen
• Die Lava hat gestern den Grindavíkurveg und den Nesveg durchquert, aber die Infrastruktur ist nicht gefährdet
• Der Flugverkehr ist weiterhin nicht von der Eruption betroffen

29. Mai – 16.30 Uhr

Am Mittwochnachmittag kam es auf der Halbinsel Reykjanes zu einem neuen Ausbruch.

Hier ist, was wir im Moment wissen:

• Die Eruption begann am Mittwoch vor 13 Uhr nordöstlich von Sýlingafell
• Kurz vor 11:00 Uhr gab es ein starkes Erdbeben in der Kraterkette Sundhnúks
• Grindavík, die Blaue Lagune und das Kraftwerk in Svartsengi wurden evakuiert
• Der nationale Polizeichef hat wegen des Ausbruchs den Notstand ausgerufen
• Unter dem Svartsengi hat sich mehr Magma angesammelt als bei der letzten Eruption. Der Spalt ist mehr als 3,4 km lang

Gut zu wissen:

• Flugverkehr nicht von der Eruption betroffen

25. März – 09.00

Dies ist der aktuelle Stand vom Montagmorgen:

Die Stärke und Aktivität der Eruption nimmt stetig ab. Wir beenden daher diesen Liveblog – ebenso wie der Nachrichtensender RÚV.

21. März – 10.00

Wir werden diesen Liveblog in regelmäßigen Abständen einstellen und berichten, wenn es neue Entwicklungen gibt. Hier sind die neuesten Nachrichten:

• Die Eruption ist stabil, könnte aber möglicherweise noch lange andauern
• Es wird daran gearbeitet, eine Straße über die neue Lava zu bauen, die am Sonntag über die Grindavíkur-Straße geflossen ist
• Die Blaue Lagune bleibt bis auf Weiteres geschlossen
• Der Flugverkehr ist von der Eruption nicht betroffen

20. März – 09.00

Dies ist die letzte Aktualisierung vom Mittwoch:

• Die Eruption dauert nun länger als die letzten 3 Eruptionen, war aber in den letzten 2 Tagen relativ stabil
• Das Land in Svartsengi hebt sich weiter, was darauf hindeutet, dass noch immer Magma unter der Oberfläche fließt und die aktuelle Eruption anheizt.
• Die Menschen dürfen tagsüber in Grindavík bleiben und arbeiten, da die Eruption derzeit keine Gefahr für die Stadt darstellt.

19. März 2024 – 09.00

Das ist der Stand vom Dienstagmorgen:

• Laut Einar Hjörleifsson, Spezialist für Naturkatastrophen beim isländischen Wetteramt, ist die Lavaproduktion etwa gleich hoch wie gestern. Er weist darauf hin, dass die meiste Aktivität immer noch auf der Südseite des Vulkangrabens bei Sundhnúk stattfindet
• Der Lavastrom am Rande von Grindavík hat sich seit gestern deutlich verlangsamt
• Die Verteidigungswälle östlich von Grindavík konnten den Lavastrom von der Stadt ablenken
• Die seismische Aktivität in der unmittelbaren Umgebung war in der vergangenen Nacht gering, doch wurden einige kleine Erdbeben am Kleifarvatn und am Fagradalsfjall registriert.
• Wenn die Eruption mit dieser Aktivität weitergeht, besteht die Möglichkeit, dass die Lavazunge weiter nach Süden rutscht und schließlich über die Südküstenstraße das Meer erreicht.
• Die Blaue Lagune bleibt bis auf Weiteres geschlossen.

18. März 2024 – 09.00

Am Samstagabend, 16. März, kam es auf der Halbinsel Reykjanes zu einem Ausbruch, diesmal zwischen Hagafell und Stóra-Skógfell. Wir werden Sie über die neuesten Entwicklungen in diesem Liveblog auf dem Laufenden halten.

Gut zu wissen:

• Die Aktivität und der Lavastrom haben inzwischen an Stärke verloren
  In der vergangenen Nacht gab es fast keine seismischen Aktivitäten
• Der Flugverkehr ist von der Eruption nicht betroffen
• Die Blaue Lagune und Grindavík wurden schnell evakuiert
• Schutzwälle stoppten den Lavastrom um Svartsengi und Grindavík
• Der Lavastrom, der eine Gefahr für die Südküstenstraße und die Kleinstadt Hraun darstellte, hat sich inzwischen verlangsamt. Es scheint unwahrscheinlicher, dass der Lavastrom diese Orte erreichen wird.

16. Februar 2024 – 14.00 Uhr

Die Blaue Lagune ist wieder für Gäste geöffnet. Mit dieser Meldung schließen wir diesen Liveblog.

13. Februar 2024 – 09.00

Unser Liveblog ist beendet (wie auch die letzte Eruption). Die Wiederherstellung von Warmwasser – und Heizung – in Suðurnes ist im Gange.

08. februar 2024 – 14.20

Nordöstlich von Sýlingarfell kam es heute Morgen nach 06.00 Uhr zu einer neuen Eruption.

Gut zu wissen:

• Guðjón Helgason, Sprecher von Isavia, sagt, dass es am Flughafen Keflavík kein heißes Wasser gibt. Die Entwicklungen auf dem Flughafen werden genau beobachtet.
• Der Lavastrom hat die Warmwasserleitung in Suðurnes beeinträchtigt. Die Einwohner von Suðurnes und Reykjanes werden gebeten, mit Warmwasser und Strom sparsam umzugehen.
• Die Eruption hat keine Auswirkungen auf den Flugverkehr
• Die Schlucht ist 3 km lang und die Lava fließt in Richtung Westen
• Die Lage ist ähnlich wie bei der Eruption vom 18. Dezember
• Die Blaue Lagune wurde heute Morgen evakuiert; alle Gäste wurden in Hotels in Keflavík oder Reykjavík gebracht. Die Blaue Lagune ist bis auf Weiteres geschlossen.

Wir werden Sie in diesem Liveblog über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden halten.

17. Januar 2024 – 19.20

Der Nachrichtensender RÚV stellt seinen Liveblog ein. Auch wir haben uns dazu entschlossen. Sobald wieder echte Aktivität herrscht, werden wir den Liveblog wieder aufnehmen.

Die Analyse der Eruptionsdaten ist noch nicht abgeschlossen. In den Kratern und Spalten, die sich am Sonntag, dem 14. Januar, geöffnet haben, gibt es derzeit jedoch keine Aktivität. Hier der Überblick über die vergangenen 24 Stunden:

• Bis Dienstagabend waren in der nördlichen Schlucht von Grindavík, die am Sonntagmorgen geöffnet wurde, keine Anzeichen für vulkanische Aktivitäten zu erkennen.
• In einigen Teilen von Grindavík wurde erfolgreich Wasser geliefert.
• Die Lava zerstörte drei Häuser.
• Das Ende der Eruption ist noch nicht bekannt.
• Ein Magmakorridor hat sich unter Grindavík bewegt, so ein Spezialist für Naturgefahren vom Met Office.
• Der Boden unter Grindavík hat sich um bis zu 1,4 Meter verformt. Risse können sich ohne Vorwarnung öffnen. In Svartsengi hebt sich das Land weiter, und es ist möglich, dass es ohne Vorwarnung zu einer weiteren Eruption kommt.

16. Januar 2024 – 10.00

Dies ist die Situation am Dienstagmorgen:

• In der nördlichen Schlucht bei Grindavík ist seit Dienstagabend keine Aktivität mehr zu beobachten. Die Aktivität in der südlichen Schlucht oberhalb von Grindavík ist seit gestern zum Stillstand gekommen.
• Gestern Abend und in der Nacht wurde hart gearbeitet, um Teile von Grindavík mit heißem Wasser zu versorgen. Ob dies gelungen ist, wird sich heute zeigen.
• Drei Häuser sind durch den südlichen Lavastrom zerstört worden
• „Es ist klar, dass der Magma-Tunnel unter Grindavíkurbær durchgebrochen ist“, sagte der Direktor der Erdbebenwarte
• Es ist noch zu früh, um zu sagen, ob die Eruption endgültig zu Ende gegangen ist. Die Situation wird heute bewertet.
• Von einer Drohne aufgenommene Wärmebilder zeigen, wie das Gebiet südwestlich von Grindavík betroffen ist
• In der Nähe von Svartsengi hebt sich das Land noch immer. Die Bildung von Rissen ist weiterhin möglich
• In einer Aktion des Roten Kreuzes wurden inzwischen über 4 Millionen Isländische Kronen für die Bewohner von Grindavík gesammelt

15. Januar 2024 – 09:30

Das ist der Stand der Dinge am Montagmorgen:

• Hjördís Guðmundsdóttir vom Katastrophenschutz sagt, die Nacht sei friedlich verlaufen. „Wir waren in Skógarhlíðin, um die Entwicklungen zu beobachten, und können sagen, dass die gute Nachricht ist, dass der Lavastrom geringer zu sein scheint.
• Der Lavastrom aus der zweiten, kleineren Spalte direkt neben dem Grindavík scheint zum Stillstand gekommen zu sein.
• Es sieht so aus, als ob das Gas aus den Eruptionen ins Meer strömt.
• Die Regierung trifft sich heute, um über die Auswirkungen des Vulkanausbruchs in Grindavík und über Erdbeben auf der Halbinsel Reykjanes im Allgemeinen zu beraten
• Die Einwohner von Grindavík sind untröstlich über diese Nachricht, sagt Fannar Jónasson, Bürgermeister von Grindavík. Drei Häuser waren von dem Lavastrom betroffen. Dieser Lavastrom ist nun zum Stillstand gekommen. Dennoch ist weiterhin Vorsicht geboten, und es kann noch keine Gewissheit über die endgültige Rückkehr der Eruption gegeben werden

14. Januar 2024 – 11:49

Während die Sonne über Grindavík aufzugehen beginnt, zeigen neue Bilder der Küstenwache, wie nahe die Stadt am Ausbruch ist.

14. Januar 2024 – 09:35

Der Zivilschutz versucht, die Eruption genau zu lokalisieren.

Hjördís Guðmundsdóttir vom Zivilschutz sagt, dass die Situation mit Hilfe von Webkameras beurteilt wird, aber der Hubschrauber der Küstenwache ist in der Luft, um die Situation zu untersuchen.

Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch nicht ganz klar, woher die Lava kommt oder wohin sie fließt.

„Wir können sehen, dass sie sich ganz in der Nähe der Stadt Grindavík befindet“, sagt Hjördís.

Es ist unklar, wie schnell die Lava fließt, aber der Spalt öffnet sich schnell.

14. Januar 2024 – 09:21

Schlucht verbreitert sich schnell.

„Diese Schlucht wird rasch größer, wie ich erwartet habe“, sagte Benedikt Ófeigsson, Experte für Naturkatastrophen beim isländischen Wetteramt, in den Morgennachrichten von RÚV.
Benedikt sagte, es sei nicht ungewöhnlich, dass sich der Spalt zu Beginn eines Ausbruchs so weit ausdehnt.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Eruption, wie andere auch, zunächst am stärksten sein wird, sich dann aber auf wenige oder nur eine Stelle entlang der Schlucht beschränkt.