Die Region Ostisland zeichnet sich durch tiefe, raue Fjorde, steile Berge und freundliche Fischerdörfer aus. Es ist ein relativ dünn besiedeltes Gebiet, aber reich an Geschichte und Volksmärchen. Auch Islands größter Wald, Hallormsstaður, befindet sich hier sowie der 118 Meter hohe Wasserfall Hengifoss, einer der höchsten Wasserfälle Islands.

Die unberührte Natur Ostislands eignet sich hervorragend für sowohl kurze als auch längere Wanderungen und für Menschen, die Ruhe und Stille suchen, ist dies ein großartiges Gebiet zum Besuchen. Auch Vogelliebhaber kommen hier auf ihre Kosten. Wir haben unten einige Sehenswürdigkeiten aufgelistet.

Egilsstaðir

Die größte Stadt Ostislands ist Egilsstaðir, wo es auch einen kleinen Flughafen für Inlandsflüge gibt. Egilsstaðir liegt am östlichen Ufer des langgestreckten Sees Lagarfjlót, in dem sich laut Volksmärchen das Monster Lagarfljótsormurinn (‘Der Wurm von Lagarfljót’) versteckt hält. In der Nähe von Egilsstaðir liegt Hallormsstaður, Islands größter Wald, der etwas mehr als 1 % der Landesfläche bedeckt. Die ersten Bäume wurden hier 1903 gepflanzt, aber der Großteil der Bäume wurde in den letzten 50 bis 60 Jahren gepflanzt. Es wird unter anderem untersucht, welche Bäume am besten mit dem Klima in Island zurechtkommen.

Am Nordufer des Lagarfljót liegt der hohe, schmale Wasserfall Hengifoss, der nach einer schönen Wanderung erreichbar ist. Im Gestein, entlang dessen der Wasserfall hinabstürzt, wechseln sich braun-graue und rote Schichten ab.

Papageientaucher und andere Vögel

Im Osten Islands gibt es an verschiedenen Orten große Mengen an Vögeln. Der Papageientaucher ist vielleicht der bekannteste Vogel Islands. Von Ende Mai bis Mitte August befindet sich etwa 60 % der weltweiten Papageientaucherpopulation in Island, und in Ostisland insbesondere auf der Halbinsel Langanes und auf der kleinen Insel Papey in der Nähe von Djúpivogur. Auf Langanes leben fast keine Menschen, dafür aber umso mehr Vögel: große Mengen von Basstölpeln, Tordalken, Lummen und verschiedenen Möwenarten haben hier besonders im Sommer ihre Heimat.

Die bewohnte Welt

Auch in Ostisland gibt es noch viel mehr zu sehen und zu tun, als hier beschrieben ist. So ist es möglich, den Staudamm bei Kárahnjúkar, die auf 469 Metern Höhe gelegene Farm Möðrudalur, die damit der höchstgelegene bewohnte Ort in Island ist, und die mit Grassoden bedeckte Sænautasel-Torfhof zu besuchen.

Natürlich ist es auch möglich, Ausflüge ins raue Hochland Islands zu unternehmen, zum Beispiel zum Vulkan Askja und dem schönen Snæfell. Weitere Informationen über das Hochland finden Sie hier.

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