Es gibt so viele besondere Orte in Westisland, dass es unmöglich ist, hier ein vollständiges Bild zu vermitteln. Die Landschaften variieren enorm, von steilen Klippen und rauen Fjorden in den Westfjorden bis zu grünen Tälern mit Lavafeldern und Wasserfällen im Tal Reykholtsdalur und dem Gletscher Snæfellsjökull auf der Halbinsel Snæfellsnes.

Die Westfjorden werden aufgrund ihrer Lage bei Rundreisen oft übersehen, aber die unberührte Natur dieser Region ist atemberaubend schön und auf jeden Fall einen Besuch wert! Einige Highlights haben wir hier aufgelistet.

Westfjorden

Die zwei Sehenswürdigkeiten, die auf keinen Fall ausgelassen werden dürfen, sind der spektakuläre Wasserfall Dynjandi, der 100 Meter hoch ist und nach unten hin immer breiter wird, und die Vogelklippe Látrabjarg. Mit einer Länge von 14 Kilometern und einer Höhe von etwa 400 Metern ist dies die bekannteste Vogelklippe Islands. Von Ende Mai bis Mitte August findet man hier große Kolonien von Papageientauchern. Außerdem gibt es in den Westfjorden kilometerlange gelbe und rotbraune Sandstrände, die anderswo in Island nicht zu finden sind. Ísafjörður ist der größte Ort in den Westfjorden. Von hier aus können viele Ausflüge zum abgelegenen und unbewohnten Naturgebiet Hornstrandir unternommen werden, wo beeindruckende Wanderungen möglich sind und man mit etwas Glück auch das einzige einheimische Säugetier Islands, den Polarfuchs, sehen kann. Lesen Sie mehr über die Westfjorden.

Reykholtsdalur und Umgebung

Etwa 100 Kilometer nördlich von Reykjavík liegt das Tal Reykholtsdalur, in der Nähe der besonderen Wasserfälle Hraunfossar („Lavawasserfälle“) und Barnafoss („Kinderwasserfall“). Im Tal befinden sich auch Europas produktivste heiße Quelle, Deildartunguhver, und der historische Ort Reykholt, wo einst einer der bekanntesten isländischen Schriftsteller, Snorri Sturluson, gelebt hat.

Snæfellsnes

Der Gletscher Snæfellsjökull auf dieser Halbinsel ist der Ort, an dem im Buch von Jules Verne die Reise zum Mittelpunkt der Erde beginnt. An der Küste liegen malerische Fischerdörfer und besondere Felsformationen. Es ist ein wunderschönes Gebiet zum Wandern, zum Beispiel zur Rand der Explosionskrater Eldborg oder zu den Vogelklippen und dem Kiesstrand bei Hellnar. Der schwarze Strand von Djúpalónssandur ist mit Überresten von Schiffswracks übersät und auf jeden Fall einen Besuch wert. Für diejenigen, die testen möchten, ob sie genauso stark sind wie die alten Wikinger, gibt es hier eine gute Möglichkeit zur Kraftmessung: Es liegen vier berühmte Steine, die zwischen 23 und 154 Kilogramm wiegen. Viel Glück! Lesen Sie mehr über Snæfellsnes.

Es gibt mehr als genug zu sehen und zu tun im westlichen Teil Islands, viel mehr als wir hier beschreiben können. In den Westfjorden findet man insbesondere viele natürliche warme Bäder, aber auch eine Fährfahrt mit der Baldur von Snæfellsnes zu den Westfjorden, möglicherweise mit einem Zwischenstopp auf der Insel Flatey, gehört zu den Möglichkeiten. Für echte Ruhesuchende ist eine Fahrt nach Strandir an der Ostseite der Westfjorden ebenfalls sehr empfehlenswert.

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