Reiseempfehlung Island – Beste Reisezeit

Wir erhalten regelmäßig die Frage: „Wir möchten nach Island reisen, aber wann ist die beste Zeit dafür?“ Da Island unglaublich vielseitig ist und jede Jahreszeit ihren eigenen Reiz hat, ist es meistens wichtig, genau nachzufragen. Was möchte jemand in Island sehen oder erleben?

Als Island-Spezialisten haben wir in den vergangenen Jahren viele Fragen erhalten und daher alle Fakten und unsere Reiseempfehlungen für Island nach Saison für dich zusammengefasst. So weißt du, was dich in bestimmten Zeiträumen in Island erwartet.

Zeitunterschied

In Island ist es während der Sommerzeit 2 Stunden früher, außerhalb der Sommerzeit 1 Stunde früher.

Beste Reisezeit für Island

Nicht nur jede Region hat ihren eigenen Charme, auch jede Jahreszeit bietet Vorteile im Vergleich zur anderen. Es ist ein Puzzle aus vielen Variablen. Im Folgenden erfährst du, welche Vor- und Nachteile jede Jahreszeit mit sich bringt, damit du bestimmen kannst, wann die beste Reisezeit für Island ist und deine Ferien deinen Erwartungen entsprechen.

Winter auf Island

Eine Reise nach Island im Winter ist bezaubernd. Der Winter auf Island ist für einen Kurzurlaub geradezu ideal. Atemberaubend sind die weiten, schneebedeckten Winterlandschaften und die (zum Teil) vereisten Wasserfälle. Mit einer Durchschnittstemperatur um den Gefrierpunkt ist es lange nicht so eisig wie der Name ‘Island’ andeuten will. Im Dezember und Januar haben die kürzesten Tage durchschnittlich fünf Stunden Tageslicht (in Deutschland ist das 7 – 8 Stunden). Andererseits haben Sie gerade während dieser dunklen Tage die beste Chance, das Nordlicht zu sehen.

Nordlicht

Von Oktober bis März kann man auf Island das Nordlicht regelmäßig sehen. Klare, dunkle Winternächte bieten die beste Chancen, dieses Wunder der Natur zu erleben. Sie müssen sich dann allerdings aus der Stadt mit seinen störenden Lichtern hinausbegeben. HIER finden Sie ausführliche Informationen über das Polarlicht. Beachten Sie, dass eine Reise nach Island leider keine Garantie ist, das Nordlicht zu sehen: Die richtigen Bedingungen sind wichtig, und man muss ganz einfach ein bisschen Glück haben.

Erdwärme

Wann immer Sie nach Island reisen, die berühmte Erdwärme ist ein wahrer Genuss. Denken Sie nur an die geothermisch beheizten Schwimmbecken und die zahlreichen natürlichen heißen Quellen. Im Winter ist der Kontrast ganz besonders stark. Die kochenden Schlammbecken und die dampfend heißen Quellen in der kalten Winterlandschaft – unvergessliche Eindrücke sind das! Und was halten Sie davon, sich am Abend in einem heißen Bad auf der Veranda Ihrer Hütte zu entspannen, während Sie zugleich das Nordlicht bewundern?

Im Winter sind viele Straßen weniger befahrbar oder sogar gesperrt. Straßen im Inneren sind im Winter nur zugänglich für konvertierte Super-Jeeps. Aufgrund des unvorhersehbaren Wetters raten wir Ihnen, ein Allradfahrzeug zu mieten. Das Wetter kann plötzlich von sonnig oder bewölkt in heftigen Schneesturm umschlagen. Sie brauchen dann den zusätzlichen Halt, den ein Allradfahrzeug bietet. Sollte Ihnen das nicht so angenehm sein, können Sie ja auch eine Gruppenreise wählen.

In Island beginnt der Winter Ende Oktober, gemäß dem alten nordischen Kalender. Dieser Kalender besteht nur aus zwei Jahreszeiten, Sommer und Winter. Nach dieser Tradition gibt es in Island 26 Wochen Winter und 26 Wochen Sommer. Am ersten Wintertag verteilen die Händler in der Skólavörðurstígur, der Straße in Reykjavik, die zur berühmten Hallgrímskirkja-Kirche führt, kostenlos isländische Fleischsuppe.

Der Winter endet im April. Ja, tatsächlich! Der Sommer beginnt schon im April, und egal ob es schneit oder die Temperatur knapp über dem Gefrierpunkt liegt, es ist Sommer in Island!

Zu Beginn des Winters im Oktober geht die Sonne um 08:54 Uhr auf und geht um etwa 17:27 Uhr unter. Während dieser Zeit ist es also etwa 8,5 Stunden hell. Danach werden die Tage jedoch schnell kürzer. Am kürzesten Tag des Jahres, dem 21. Dezember, geht die Sonne um 11:21 Uhr auf und geht um 15:29 Uhr unter. An diesem Tag ist es nur 4 Stunden lang hell, und wenn es bewölkt ist, bleibt es den ganzen Tag dunkel.

Glücklicherweise ist Island immer fotogen während der kurzen Wintertage. Besonders wenn man die dunklen Tage rund um Weihnachten einmal in Island erlebt hat, fühlt sich Januar schnell wieder „heller“ an. Während in den Niederlanden die Tage nach dem 21. Dezember schrittweise um 2 Minuten länger werden, geschieht dies in Island in Schritten von 6 Minuten pro Tag. Und im März ist in Island bereits der Wendepunkt erreicht, an dem die Tage in Island bereits länger sind als in den meisten Teilen Europas.

Der Winter in Island ist durch das umgebende Meer relativ mild und nur etwas kälter als in den meisten Ländern Westeuropas. In Reykjavík können die Temperaturen auf etwa -10 °C sinken, aber es kann auch bis zu 10 °C warm werden. Im Durchschnitt liegt die Temperatur um den Gefrierpunkt.

Im Norden Islands ist es im Winter meist etwas kälter und im Sommer etwas wärmer. Generell fällt dort im Winter relativ viel Schnee. Einige Städte können für eine Weile eingeschneit sein und sind dann nur noch per Flugzeug erreichbar. Obwohl die Temperaturen nicht extrem niedrig sind, ist das Wetter unvorhersehbar. Seien Sie bei einer Reise nach Island im Winter immer gut vorbereitet und achten Sie genau auf die Wettervorhersage und Straßenbedingungen.

Das Hochland im Inland Islands ist während des Winters kälter, da dort der Einfluss des relativ warmen Meeres geringer ist. Die Hochlandstraßen, die F-Routen, sind während des Winterhalbjahres je nach Bedingungen oft für den Verkehr gesperrt.

Der beste Monat, um die Nordlichter zu beobachten, ist in der Regel während der dunklen Monate. Durch die langen Nächte bietet der dunkle Himmel den besten Kontrast, sodass die tanzenden Lichter am Himmel am besten sichtbar sind.

Man muss natürlich auch Glück mit dem Wetter haben, da es sich schließlich um ein Naturphänomen handelt und der Erfolg daher schwer vorhersehbar ist. Grob gesagt dauert die Nordlicht-Saison von September bis Mitte April. Manchmal kann man sie sogar schon im August sehen.

Um die Nordlichter sehen zu können, benötigt man dunkle, kalte Nächte und einen klaren Himmel. Schnee oder Regen können die Sichtbarkeit der Aurora erheblich beeinträchtigen. Leider gibt es keine Garantie, dass man dieses Naturphänomen zu Gesicht bekommt. Daher ist es besser, für eine längere Zeit in Island zu bleiben, um verschiedene Wetterbedingungen zu erleben und die Chance zu erhöhen, die Nordlichter zu sehen.

„Schlechtes Wetter gibt es nicht, nur schlechte Kleidung.” Es ist ein weiser Spruch, daher ist es wichtig, gut vorbereitet zu sein, um dein Winterabenteuer optimal genießen zu können. Um warm und trocken zu bleiben, solltest du dich in Schichten kleiden.

Trage die innere Schicht, vorzugsweise aus Wolle oder Seide, direkt auf deiner Haut. Diese Stoffe atmen und sorgen für eine gute Feuchtigkeitsregulation. Die mittlere Schicht besteht normalerweise aus einem Pullover oder thermischer Unterwäsche. Diese isolieren und maximieren die Wärme. Und schließlich schützt die äußere Schicht vor Wind und Regen. Vergiss auf keinen Fall deine Schuhe, denn gute, robuste Wanderstiefel sind für das raue Terrain Islands unerlässlich.

Im Winter sind viele Straßen schlechter befahrbar oder sogar gesperrt, und die Straßen im Inland sind nur für umgebaute Super Jeeps zugänglich. Wir empfehlen Reisenden, im Winter ein 4WD-Fahrzeug zu wählen, aufgrund der unvorhersehbaren Wetterbedingungen. Das Wetter kann plötzlich von sonnig und klar auf starken Schneefall umschlagen, und dann wird der zusätzliche Grip eines 4WD-Fahrzeugs definitiv von Vorteil sein. Wenn du dich bei diesen Bedingungen nicht wohlfühlst, kannst du natürlich auch eine Gruppenreise wählen.